Samstag, 21. Februar 2015

Re.Blog zum Thema Kaffee

Bild: Jane Pabst, Zweitleben
Anscheinend ist das Kaffeethema echt heiß (u.a.haben auch schon Ulli von Smutje Rosa und Franziska von Qxymora dazu gebloggt). Und auch Jane vom Zweitleben-Magazin berichtet über Kaffee - bei ihr wie immer mit Upcycling-Bezug (diesmal ist der Bezug wörtlich zu nehmen). Das möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten:










UPCYCLING-KISSEN MIT KAFFEE-DUFT

In der neuen Kaffeerösterei “Kaffanero” in Dresden verströmen nicht nur Cappuccino, Latte und Co. den typischen Geruch frisch gerösteter Kaffeebohnen…
Die einen umwickeln damit Sträucher im Winter, die anderen nähen sich daraus den Geschenke-Sack für Knecht Ruprecht und Jens Kinzer (47)? Der Inhaber der Dresdner Kaffeerösterei “Kaffanero” stärkt damit lieber den Rücken seiner Kunden. In Form upgecycelter Kissen.
Ausgeleerte Kaffeesäcken werden in der Kaffeebar Kaffanero zu Sitzkissen weiterverarbeitet
Seine 75-jährige Mutter, eine Schuhmachermeisterin, schneidert aus den Kaffeesäcken daheim gepolstete Unterlagen für die Gäste. Denn ab März eröffnet hinterm Hauptbahnhof nicht nur eine neue Kaffeerösterei, sondern zugleich eine neue Kaffeebar. 45 Sitzplätze sind ab dann mit Upcycling-Kissen und Zier-Deckchen ausgestattet.
Diese beiden Kaffee-Besucherinnen sitzen auf Upcycling-Kissen in der Kaffeebar Kaffanero
Zwei Heißgetränke stehen auf einem Platzdeckchen, das auch leeren Kaffeesäcken genäht worden ist
Und diese können die Kaffee-Gäste nicht nur live testen, sondern auch kaufen. “Wir planen außerdem, aus den geleerten Kaffeesäcken weitere Produkte wie Taschen und Schiebermützen herzustellen”, so Kinzer, der nach eigener Angabe selbst am Tag 8 Espressi trinkt.
Aus diesen Kaffeesäcken werden Upcycling-Kissen hergestellt
Zirka 800 Kilo Kaffee wird in den Räumlichkeiten auf der Rosenstraße am Tag geröstet. Von der größten Kaffee-Röstmaschine Sachsens. Und dabei können Kunden direkt zuschauen. “Den Leuten wird es immer wichtiger, zu sehen, woher ein Produkt stammt”, meint Kinzer. Bei niedrigen Temperaturen wird hier jede Bohnensorte separat schonend geröstet. Gleich neben der Maschine stapeln sich die Kaffeesäcke mit fair gehandeltem Kaffeebohnen aus Lateinamerika.
Jens Kinzer trägt mehrere Sitzkissen aus Upcycling-Kaffeesäcken vor sich her
Mit der Kaffeerösterei erfüllte sich der frühere DDR-Profi-Fußballer gemeinsam mit drei weiteren Kaffee-Fans einen Traum. “Die Idee ist, sortenrein zu rösten und den Kunden seine eigene Mischung zusammenstellen zu lassen”, erklärt er.
Jens Kinzer zeigt aus Kaffeesäcken hergestellte Kissen


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